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Entwicklungspolitische Solidarität

Die Dritte-Welt-Bewegung in der Schweiz zwischen Kritik und Politik (1975-1992)
Autor: Konrad J. Kuhn
CHF 59.00
ISBN: 978-3-0340-1090-0
Einband: Buch
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
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Seit den 1970er-Jahren engagierten sich zahlreiche Menschen in der Schweiz für die sogenannte Dritte Welt. Ziel dieser Bewegung war es, über Öffentlichkeitskampagnen in der Schweiz ein Bewusstsein für die Probleme der Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas und für die Zusammenhänge zwischen dem Reichtum des Nordens und der Armut des Südens zu schaffen.Im Zentrum des Buches steht das entwicklungspolitische Argument, dass weniger die Entwicklungshilfe ausgebaut, sondern vielmehr die wirtschaftlichen Beziehungen und Ausbeutungsverhältnisse verändert werden müssten. Die Dritte-Welt-Bewegung in der Schweiz thematisierte daher Welthunger, Fluchtgeld und Finanzplatz Schweiz, internationale Verschuldung, multilaterale Kooperation, Entwicklungshilfebudgets ebenso kritisch wie pionierhaft. Diese innenpolitische Kritik einer «entwicklungspolitischen Solidarität» beeinflusste Konfliktmuster und ideologische Konfrontationen.Der Autor zeigt, wie der Solidaritätsbegriff im «verlorenen Jahrzehnt» der 1980er-Jahre und die Dritte-Welt-Bewegung zerfielen, dabei aber neue Formen von politischem Engagement entstehen liessen. Die Studie basiert auf Archivquellen entwicklungspolitischer Organisationen, schweizerischer Hilfswerke und politischer Gruppen und leistet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über Entwicklungspolitik, zur Rolle zivilgesellschaftlicher Bewegungen und zum Verständnis der jüngsten schweizerischen Zeitgeschichte.


Autor Konrad J. Kuhn
Verlag Chronos
Einband Buch
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 464 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen GB
Masse H22.5 cm x B15.5 cm x D3.7 cm 840 g

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