»Poetisch, zart und geheimnisvoll.« Jury des National Book Awards for Translated Literature 2021.
Die 29-jährige Claire verbringt ihren Sommer in Tokio bei den Großeltern. Ihr Großvater betreibt dort ein Pachinko, eine Spielhalle mit japanischen Flipperautomaten. Claire möchte die Alten wieder zurück in ihre Heimat Korea bringen. Seit dem Krieg, der das Land vor 50 Jahren in zwei Hälften teilte, sind sie nie wieder dort gewesen. Bis sich die Großeltern zu dieser Reise entschließen können, kümmert sich Claire um das japanische Mädchen Mieko und bringt ihr Französisch bei. Je länger sie bleibt, desto mehr verschwimmen die koreanische, japanische und europäische Kultur ineinander und Claire muss ihren ganz eigenen Weg finden ...
Elisa Shua Dusapin erzählt eine zärtlich-poetische Generationengeschichte über Entwurzelung und über die lebenslange Suche nach Heimat, die gegenwärtiger kaum sein könnte.
Über den Autor Elisa Shua Dusapin
Elisa Shua Dusapin was born in France and raised in Paris, Seoul and Switzerland. Winter in Sokcho (Hiver à Sokcho) is her first novel. Published in 2016 to wide acclaim, it was awarded the Prix Robert Walser and the Prix Régine Desforges, and has been translated into six languages. Aneesa Abbas Higgins is a London-based translator and writer. Her translations include What Became of the White Savage by François Garde, which was the winner of a PEN Translates award, and Seven Stones by Vénus Khoury-Ghata, for which she was shortlisted for the Scott Moncrieff Prize.