Sie haben keine Artikel im Korb.

Paul Heyse: Das Goethe-Haus in Weimar

Herausgegeben und mit Nachwort versehen von Ralf Georg Czapla, mit einem Geleitwort von Marcel Lepper
Autor: Ralf Georg (Hrsg.) Czapla
CHF 21.50
ISBN: 978-3-96982-029-2
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
+ -

Seit Mitte der 1880er-Jahre stand der Schriftsteller Paul Heyse (1830-1914) in der Kritik: Der einstige Liebling der deutschen Leser galt der jungen Generation der Naturalisten als weltfremd, wirklichkeitsfern und verlogen. Mit seinem Gedicht auf Goethes Haus am Frauenplan, das 1886 zum Nationalmuseum erhoben worden war, antwortete Heyse seinen Widersachern, die weder vor seiner Person und seinem Werk noch vor seiner jüdischen Herkunft haltmachten. Zeigt sich das Gedicht in seiner Struktur antiken Modellen verpflichtet, so evoziert seine Sprache in Anspielungen und Zitaten eine Vielzahl von Dichtern, die Heyse als mustergültig empfand. Mit dem Bekenntnis zum zeitlos Schönen und Erhabenen formiert sich Das Goethe-Haus in Weimar schließlich zum antinaturalistischen Programmgedicht. Seit seiner Erstveröffentlichung im Goethe-Jahrbuch 1888 erlebte der Text zahlreiche Neuauflagen. Heyses Handschrift aber geriet darüber in Vergessenheit. Als Dokument eines Prozesses dichterischer Selbstvergewisserung und Selbstbehauptung erscheint sie hier erstmals in einer kommentierten Faksimile-Ausgabe. Marcel Lepper, Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar, wo sich das Originalmanuskript befindet, verortet in seinem Geleitwort die Bedeutung von Heyses Handschrift im Kontext literarischer Materialität.

Autor Ralf Georg (Hrsg.) Czapla
Verlag Quintus Verlag
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 80 S.
Lieferstatus Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Faksimile der Handschrift
Masse H23.2 cm x B16.5 cm x D0.8 cm 288 g

Weitere Titel von Ralf Georg (Hrsg.) Czapla

Kategorien