Die Diskussion um die Mutterschaftsversicherung ist auch heute noch emotionsgeladen und ihre Bewertung kontrovers. Darin untescheidet sie sich deutlich von den anderen sozialpolitischen Forderungen und Schutzgesetzen, in deren Kontext sie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in der internationalen und der nationalen Debatte stand, wie das Nachtarbeitsverbot, der Gesundheitsschutz oder das Postulat der Lohngleichheit.
In der vorliegenden Studie fragen die drei Verfasserinnen, wie die Schutzgesetze für Frauen (Nachtarbeitsverbot, Beschränkung der Überstunden, Verbote der Arbeit mit "gefährlichen" Stoffen) innert kürzester Zeit zum unbestrittenen Bestandteil der Arbeitsgesetzgebung wurden, während die Mutterschaftsversicherung noch heute nicht verwirklicht ist. Sie interpretieren die Entwicklung als Auseinandersetzung, durch die Hierarchie und Segregation des Arbeitsmarktes aufrecht erhalten wurde, in der aber darüber hinaus die gesellschaftlichen Rollen von Männern und Frauen festgelegt und Geschlecht konstruiert wurde.
Autor |
Regina Wecker |
Verlag |
Chronos |
Einband |
Kartonierter Einband (Kt) |
Erscheinungsjahr |
2001 |
Seitenangabe |
312 S. |
Lieferstatus |
Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen |
Ausgabekennzeichen |
Deutsch |
Abbildungen |
PB |
Masse |
H15.5 cm x B22.5 cm x D2.2 cm 518 g |
Kartonierter Einband (Kt) | 2009
Kartonierter Einband (Kt) | 2007
Kartonierter Einband (Kt) | 2003
Kartonierter Einband (Kt) | 2003
Kartonierter Einband (Kt) | 2001
Kartonierter Einband (Kt) | 1999
Kartonierter Einband (Kt) | 1997
Kartonierter Einband (Kt) | 1996