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Über Gewalt und Klima
Autor: Carolin Emcke
CHF 16.00
ISBN: 978-3-8353-8634-1
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien

Wie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen Erwartungen, was Menschen einander antun können, außer Kraft setzen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Gewalt und Trauma schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde.
Wer schreiberisch über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? Für Emcke muss sich die Suche nach der Wahrheit im Angesicht der Klimakatastrophe in verschiedene Richtungen aufmachen. Nach rückwärts: Was ist geschehen und wer ist dafür verantwortlich? Aber auch nach vorwärts: Diese Suche nach der Wahrheit im Kontext der Klimakrise muss auch zeigen, was sein wird, sie muss Möglichkeitsräume öffnen und kartographieren. "Was wahr ist" ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien.

Autor Carolin Emcke
Verlag Wallstein Verlag
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2024
Seitenangabe 124 S.
Lieferstatus
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 3'808 KB
Auflage 24001 A. 1. Auflage
Plattform PDF
Reihe Wuppertaler Poetikdozentur für faktuales Erzählen

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