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Schriftsinn und Epochalität

Zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung
Autor: Bernhard (Hrsg.) Huss
CHF 81.45
ISBN: 978-3-8253-6741-1
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
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Die Frage nach dem "geistigen Sinn des Wortes" (Ohly) bezeichnet das vielleicht tiefgreifendste hermeneutische Problem, das sich mit dem mittelalterlichen Denken verbindet. ,Spirituelle' Bedeutungsebenen von Texten konstituierten sich über zunächst philosophische und philologische Verfahren, die rhetorischen Rastern unterzogen und vom Christentum neu gedacht und modifiziert wurden. Von Belang waren dabei insbesondere das Symbol als Zeichen einer (meist) ,urwüchsigen' Transparenz und die Allegorie als Figur semiotischer Vielschichtigkeit. Deren Implikate ziehen sich indes weit über das Mittelalter hinaus in die Vormoderne hinein und werden in der Moderne kritisch hinterfragt. Anhand konkreter Fallstudien beleuchtet der vorliegende Band die je epochale Relevanz und historische Spezifität von Allegorie und Symbol. Die Bandbreite reicht von Autoren wie Alanus ab Insulis über Frauenlob, Petrarca, Conrad Celtis, Ronsard, Tasso, Marino und Angelus Silesius bis hin zu Baudelaire und Vittorini.


Autor Bernhard (Hrsg.) Huss
Verlag Universitätsvlg. Winter
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 411 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen GB; 6 Abbildungen
Masse H23.5 cm x B15.5 cm x D3.0 cm 742 g
Reihe Germanisch Romanische Monatsschrift / Beihefte

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