Die Reformen im Gesundheitswesen haben erhebliche Auswirkungen
auf Krankenhäuser. Die Umstellung der
Krankenhausfinanzierung auf so genannte "Diagnosis Related
Groups" führt zu einem Paradigmenwechsel, der auch tief greifende
Veränderungen in den Organisationsstrukturen nach
sich ziehen muss. Der folgende Beitrag skizziert diese Veränderungen
und erklärt, warum der damit verbundene
Restrukturierungsprozess nur als Organisationsentwicklungsprozess
erfolgreich sein kann. Für die Entwicklung eines
Umsetzungskonzeptes werden erste Vorschläge unterbreitet.
Viele Krankenhäuser in Deutschland sind auf die aktuellen
wie kommenden Anforderungen, die durch die Gesundheitsreform
vorgegeben werden, nicht vorbereitet. Insbesondere
das seit 1.1.2004 geltende Vergütungssystem nach "Diagnosis
Related Groups" macht eine Neuausrichtung vieler Kliniken
notwendig, um mit den zur Verfügung stehenden finanziellen
Mitteln auskommen zu können. Die hier vorgestellten grundsätzlichen
Überlegungen sollen zum einen für die notwendige
Reorganisation sensibilisieren, zum anderen aber auch deutlich
machen, dass ein solcher Wandel nur als Organisationsentwicklungsprozess
erfolgreich realisiert werden kann.
Darüber hinaus werden einzelne Bausteine für ein Umsetzungskonzept
diskutiert, die für Krankenhäuser gleich welcher Größe
eine erste Orientierung liefern können.