Sie haben keine Artikel im Korb.

Der Aktionskreis Halle (eBook)

Postkonziliare Konflikte im Katholizismus der DDR
Autor: Sebastian Holzbrecher
CHF 23.00
ISBN: 978-3-429-06126-5
Einband: Adobe Digital Editions
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
+ -

Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als "entfant terrible" des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er ist zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet.

Gegründet 1970, gehört der AKH zur innerkirchlichen Aufbruchbewegung im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. Forderungen nach der Wahl des Bischofs durch die Ortskirche gehören ebenso zur Agenda des Kreises wie Bemühungen um mehr innerkirchliche Pluralität und ein stärkeres ökumenisches Engagement.

Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der "politischen Abstinenz" umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.

Autor Sebastian Holzbrecher
Verlag Echter Verlag
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 464 S.
Lieferstatus
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 1'704 KB
Auflage 14001 A. 1. Auflage
Plattform EPUB
Reihe Erfurter Theologische Studien

Weitere Titel von Sebastian Holzbrecher

Kategorien