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Ordo inversus (eBook)

Formen und Funktionen einer Denkfigur um 1800
Autor: Andrea (Hrsg.) Albrecht
CHF 203.60
ISBN: 978-3-11-065693-0
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Die Denkfigur des ordo inversus, die seit der Antike in den verschiedensten Disziplinen epistemische Sicherheit garantierte, verliert in der Zeit um 1800 an Plausibilität. Es kommt zu einem Formen- und Funktionswandel, der in den Künsten wie auch in den Natur-und Geisteswissenschaften auf vielfältige Weise resonierte. Der ordo inversus bezeichnet eine zirkuläre Bewegung, die von einem Anfangs- zu einem Endpunkt fortschreitet und im Zurückkehren wieder mit dem Ausgangspunkt verbunden wird, häufig in Teilbewegungen aufgespalten, etwa progressio/regressio oder analysis/synthesis. Als Methodenkonzept spielt er von der Antike über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis weit ins 18. Jahrhundert hinein eine zentrale Rolle in Theologie, Logik, Naturphilosophie und Hermeneutik. Das Zerbrechen des ordo inversus provoziert eine Reihe von Restitutionsversuchen von so unterschiedlichen Autoren wie Goethe, Novalis und Jean Paul, aber auch bei Lambert, Kant, Fichte und Schleiermacher. Der Band beleuchtet diese Prozesse in komparativer und historischer Perspektive und eröffnet so einen instruktiven Einblick in die historische Epistemologie im Übergang zur "Moderne".

Autor Andrea (Hrsg.) Albrecht
Verlag De Gruyter
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 342 S.
Lieferstatus
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen 6 b/w and 27 col. ill.
Auflage 20001 A. 1. Auflage
Plattform PDF
Reihe Historia Hermeneutica. Series Studia

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