Mit Blick auf die Verwerfungen deutscher Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert befassen sich namhafte Historikerinnen und Historiker unterschiedlicher Generationen, darunter Norbert Frei, Hans Mommsen, Wolfgang Schieder und Hans-Ulrich Wehler, mit Themen der deutsch-jüdischen Geschichte, des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit. Dabei behandeln sie Fragen der Theorie und Methodik ebenso wie Fragen der Biografie- und Gesellschaftsgeschichte und Alltagskultur. Die Beiträge widmen sich u. a. dem deutsch-jüdischen Zusammenleben in Mittelalter und Früher Neuzeit, der Rolle des Sports - insbesondere des Fußballs - im Nationalsozialismus sowie der Einordnung deutscher Geschichte in der Moderne. Mit diesem Buch würdigen Freunde, Kollegen und Schüler den israelischen Historiker Moshe Zimmermann anlässlich seiner Emeritierung.