Ein israelisches Leben
Der junge Taxifahrer Kobi Franco wohnt und arbeitet seit dem frühen Tod seiner Mutter bei Onkel und Tante in Tel Aviv. Eines Tages, als eine junge Soldatin mit ihm Kontakt aufnimmt, wird Kobi mit der Vergangenheit seines Vaters konfrontiert. Die Soldatin Numi ist die Geliebte seines Vaters und behauptet, dieser sei beim Anschlag auf den Busbahnhof von Hadera getötet worden. Schließlich begleitet Kobi die Soldatin an den Ort des Geschehens, und sie beginnen mit den Nachforschungen zum Verschwinden seines Vaters.
Rutu Modan bringt den Nahostkonflikt auf eine sehr persönliche Ebene.
Sie vermischt in ihrer Geschichte Elemente von Krimi, Dokumentation und Liebesgeschichte und gibt so einen einzigartigen Einblick in das Lebensgefühl in Israel. Der Nahostkonflikt bildet den Hintergrund, doch wird dieses Buch nie explizit politisch. All das fließt in die Geschichte mit ein und bringt die Leser*innen ganz nah ans Geschehen.