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Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues
Autor: Klaus Theweleit
Fr. 21.00
ISBN: 978-3-7518-0531-5
Einband: Adobe Digital Editions
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Wer hat es erfunden, das Vokalalphabet? Kam es aus der Donaukultur nach Süden, brachten es die Phönizier auf ihren Handelsrouten mit, oder hat es seine Wurzeln doch in den semitischen Sprachen des Nahen Ostens? War es gar Homer, der es im Alleingang erschuf, als er die Illias und die Odyssee dichtete? Klar ist, dass sich um 800 v. Chr. das Vokalalphabet vom östlichen Mittelmeerraum ausgehend durchsetzt. In vielen Kulturtheorien sind Alphabetisierung und Demokratisierung aufs Engste verknüpft:Die massive Reduktion der nötigen Zeichen bei enormer Ausweitung des mit ihnen Ausdrückbaren stellt in ihnen einen Umschlagpunkt der Geschichte dar. Präzise und angriffslustig zugleich nimmt Klaus Theweleit die Fäden auf. Das Vokalalphabet, so seine spekulative Rekonstruktion, ist eine Erfindung von griechischen Händlern und Piraten, die auf keinen festen Heimathafen mehr zusteuern konnten. Auf stürmischer See trägt der Vokal einfach besser. Die im Versmaß des Hexameters memorierten Epen wurden zum zentralen Mittel der Kommunikation von Zugehörigkeit. »Die Erfindung des Vokalalphabets - auf See« ist eine rasante Reise zu den Ursprüngen der europäischen Kultur.
Autor Klaus Theweleit
Verlag Matthes & Seitz Berlin
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 287 S.
Lieferstatus
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 26'705 KB
Plattform EPUB
Verlagsartikelnummer 978-3-7518-0531-5

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